FOTOGRAF, GESTALTER, AUTOR, GORCHMEDIA, M-V
Meine Ausstellungen
und Beteiligungen
Nein, damit ist leider nichts zu verdienen. Aber die Welten und Geseister in meinem Kopf müssen raus! Ausstellungen sind schön, um sich mit seinen Arbeiten den Leuten zu stellen. Und um einfach mal wieder in Ruhe ein paar Freunde zu sehen.








AMYDALA
Plastik + Grafik von Georg Hundt.
6. bis 11. Juni 2025, Am Schilde 7a,
Hansestadt Wismar.
Welche plastische Form könnten Gefühle, Sorgen, Ängste, Zuversicht haben? Welche Form hat der Zeitgeist? Und überhaupt: Wie viel Formalität braucht die dargebotene Formfindung? Und wie verschieden ist die Art und Intensität, wie wir Formen fühlen? Und wovon wird das bestimmt? Hast du Angst?
Als Medienmacher fand ich in meinen Disziplinen keine Antworten mehr. Ich suchte in anderen Bereichen: Wagte mich erst an die Druckgrafik, dann an verschiedenste raumnehmende Techniken. Dialoge entstanden: mit Holz, mit Papier, mit Metall, mit
Beton, mit Glas, mit Kunststoffen, mit Kalk, mit dir. Nur in diesen nahezu gegenwartsauflösenden Momenten der Furcht oder der erzwungenen Einkehr kann ich diese Fragen stellen. Nicht mit Worten, aber manchmal direkt an das Material. Es
ist Zeit, einen Zwischenstand meines Reiseberichts herauszugeben.
Komm, wir stellen uns einander Fragen!
Rückblick: Für viele Besucher schien die Ausstellung ein Türöffner gewesen zu sein. Von Herz und Seele. Die Leute erzählten unvermittelt von ihren Ängsten und Sorgen, von Lebenswegen und Dingen, die man so aushalten muss in der Gesellschaft oder in so einem Leben. Meine Ausstellungen sind fürs Herz und die Ehre, machen streng genommen nur Arbeit und Kosten. Aber bei "Amygdala" kam viel Emotionales zurück. Danke dafür.
MVmittelhoch
Fotoausstellung: Mecklenburg-Vorpommern
aus niedriger bis mittlerer Flughöhe.
Finanzministerium MV in Schwerin, Sommer 2024.
Aus der Pressemeldung des Finanzministeriums:
Kommunikationsdesigner Georg Hundt stellt Drohnenaufnahmen von Mecklenburg-Vorpommern im Finanzministerium aus.
Das Finanzministerium zeigt aktuell die Fotoausstellung „MVmittelhoch“ im eigenen Haus. Zu sehen sind rund 50 Fotografien des Bildgestalters Georg Hundt.
Der Titel „MVmittelhoch“ ist dabei bewusst durch den ausstellenden Künstler gewählt. Gezeigt wird das wunderschöne Bundesland Mecklenburg-Vorpommern in vielen seiner Facetten aus luftigen Höhen von zwanzig bis einhundert Metern. Von Nordwestmecklenburg, über Schwerin und Ludwigslust-Parchim bis hin nach Rostock, die Mecklen-burgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen sind bekannte und un-bekannte Orte auf den Fotografien abgebildet. Immer aus reizvollen Perspektiven, die einen neuen Blick ermöglichen.
Finanzminister Dr. Heiko Geue: „Über den Sommer kommen immer wieder Einheimische und Touristen gerne zu unseren Ausstellungen. Die abwechslungsreichen Fotografien von Georg Hundt zeigen unseren Gästen auf eindrucksvolle Weise, in was für einem schönen Bundesland wir leben.“
Georg Hundt, geboren 1985, aufgewachsen im südlichen Vorpommern, hat nach seinem Studium seine Wurzeln in Wismar geschlagen. Als Fotograf, Diplom-Kommunikationsdesigner und Autor setzt er sich intensiv mit der Identität Mecklenburg-Vorpommerns auseinander, was sich auch in seiner Arbeit für das VielSehn-Magazin über „Menschen, Kultur und Lebensart in M-V“ widerspiegelt.
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14 Tage:
Lebensmuster
Gruppenausstellung in der Unterstrichmetzgerei
in Wismar, 4.3. bis 18.3.2023
Mal ehrlich: Oft sind es doch Kulturräume, durch die wir uns bewegen, wenn wir „raus in die Natur“ gehen: Acker, Forst, Kanal, Wall, Damm, Straße. Diese Landschaftsstruktur gehört zu unserem alltäglichen Umfeld. Wie seltsam, aber auch schön, wie eindrucksvoll und wie verschieden diese Orte sein können, zeigt die Ausstellung 14 TAGE: LEBENSMUSTER.
In Fotografie, Malerei und Skulptur zeigen drei ehemalige Wismarer Kommilitonen (Diplom-Studiengang Kommunikationsdesign) und ein Ex-Lehrer aus der anderen Ecke MVs ihre Auseinandersetzungen mit diesen LEBENSMUSTERN. Dabei geht es eben nicht um die klassische ästhetische Verherrlichung der Natur in typischen Landschaftsaufnahmen. Oder doch?



Meine Beteiligung:
Georg Hundt erfasste ganze LANDSCHAFTSABSCHNITTE AUS DER LUFT. Zusammengesetzt aus hunderten Einzelfotos bildet er dabei einige Hektar von Verbindungsstücken zwischen Kultur- und Naturräumen ab. Um den Eindruck der Höhe von einhundert Metern zu demonstrieren, wird der Ausstellungsbesucher hier zum runtergucken genötigt.
Ganz anders herangegangen ist Hundt bei seinen SKULPTUREN: Struktur und Zustand alter Dielenbohlen leiteten ihn einerseits bei der Formenfindung an – aber auch zu bewussten Störungen und dem Kampf gegen das Material. Angetrieben von der Idee, das Material auf eigene Art wieder der Natur zu zuführen, nachdem des dem Menschen Jahrzehntelang diente. Das Ergebnis sind verfremdete, tiefschwarze Objekte und Berge von Späne, die den Mecklenburger Lehmboden im Kleingarten auflockern – dem Ausstellungsbesucher entzogen, den Organismen zurück gegeben.






artig +
gemein
Druckgrafiken von Georg Hundt.
Unterstrichmetzgerei Wismar, 3. bis 7.7.2022






​Ein motivischer Rundumschlag in Druckgrafiken: Von den weiten Landschaften und kuscheligen Stadtansichten Mecklenburgs bis zur grafischen Auseinandersetzung mit Wunsch und Drang, Ironie und Verantwortung der Leute vor Vierzig.
Unzufrieden mit dem eigenen „Strich“, aber auch erschöpft vom zwanghaft Positiven und ewig Gleichem in werblicher Fotografie und Gestaltung, wagt sich Georg Hundt, Diplom-Designer und Berufsfotograf, seit einigen Jahren an die kalte Nadel, die scharfen Messer und die heißen Motive. Von der Langsamkeit, der notwendigen Übersetzung und der limitierten Vervielfältigung der manuellen Techniken zu mehr Sinn, mehr Inhalt und mehr Nachdenken gezwungen, präsentiert Hundt nun seine Suche nach eigenen Zielen und dem Wort zum Gedanken. Ein Zwischenschritt und eine Einladung zum Teilen von Impulsen.
Teile dieser Ausstellung waren auch im Wismarer Stadtarchiv und in der Wismarer Stadtbibliothek zu sehen.




Hundtfotografiert
Serien "Milchgesichter" und "Wasser"
im Kulturforum "Historisches U" in Pasewalk,
Mai 2011 (Kunst Offen)












Ausstellungsbeteiligungen

Phantasie
– Text und Imagination
7.4. bis 26.5.2024,
MV-Fotogalerie des MV-Foto e. V.​




Ansichtssache – Wofür wir stehen
27.9. bis 19.11.2023,
MV-Fotogalerie des MV-Foto e. V.​









Exihibition
Eröffnungsausstellung des KulturTestZentrums
in Wismar vom Kulturnetzwerknordost
(KuNo e.V.), 26.5. bis 6.6.23​.


Kleine Festivität
in Groß Eichsen
#heimatsuche
9.8.2025






3. Kuno Kulturfest
Zeughaus Wismar
24.5.2025 ​


Maritim
Skulpturen von Knud Plambeck; Fotografie und Grafik von Studenten der Hochschule Wismar, Fachbereich Gestaltung. Ich durfte mit Fotografien am und unter dem Wasser teilnehmen. Kuration: Fiete Humpf. Kunstverein Schloss Wiligrad,
Oktober / November 2013.










Raumportraits
Jan Gregor Putensen (Installationen)
und Georg Hundt (Fotografie).
Mai 2013 (Kunst Offen), Raumstadt Wismar.
Ein Raum und zwei Ausstellende – ist das eine Gemeinschaftsausstellung oder sind es zwei Einzelausstellungen?
Sehr spannend ist die Kombination der beiden beschriebenen Raumcharaktere. Der im vorliegenden Fall genutzte Projektraum hatte überwiegend Bühnenfunktion, die jedoch durch einige bauliche Eigenheiten, aus seiner
sonstigen Nutzung und der architektonischen Einbettung
resultierend, stellenweise massiv beeinflusst wurde. Andererseits bot dieser Umstand eine optimale Chance in-
mitten eingefügter Exponate mit solchen Inseln der Unordnung schöpferisch zu agieren. So konnte ich den mir zur Verfügung stehenden Platz als
Präsentationsfläche und zugleich als Grundlage für Arbeiten „am Ort mit dem Ort“ nutzen, nachdem wir uns den
Projektraum entlang der imaginären Längsmitte teilten.
Damit ergab sich für mich die Möglichkeit, durch Modifikation diesem Umfeld ein anderes Gesicht zu geben. Da in der gegenüberliegenden Raumhälfte lichtdominierte Landschafts- und Naturfotografien zu sehen waren, die
auf ihre Weise eine Dokumentation freier Plätze darstellten, hatte der 2013er Ausstellungstitel „Raumportraits“
übergreifenden und verbindenden Charakter. (Text: Jan Gregor Putensen)

EIN/AUS-SICHTEN
Jan Gregor Putensen (Installationen)
und Georg Hundt (Fotografie).
Mai 2014 (Kunst Offen), Raumstadt Wismar.
Im zweiten Jahr: Ein Raum und zwei Ausstellende – ist das eine Gemeinschaftsausstellung oder sind es zwei Einzelausstellungen?
Aus verschiedenen praktischen Erwägungen sollte die 2014er Ausstellung ebenfalls in diesem Projektraum statt-
finden. Um trotz Ortsgleichheit konstruktive Änderungen gegenüber dem Vorjahr einzubringen, tauschten wir die
Belegung der Raumhälften. Die lange, weiße und ebene Wand lockerte ich mit der Platzierung autonomer Expo-
nate im Raum auf. Dennoch ergab sich durch vereinzelte Raumelemente erneut die Herausforderung der unmittel-
baren künstlerischen Verarbeitung vor Ort. Obgleich es 2013 mehr baulich bedingte „produktive Einschränkungen“ gab, war durch die Übersiedlung in diese Raumhälfte die spannende Charaktermischung von Raum als Bühne und Raum als Akteur weiterhin existent.
Durch den im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Anteil ortsfern arrangierter Exponate verlagerte sich auch die
inhaltliche Ausrichtung stärker in Richtung „mitgebrachter“ Statements. Da die gegenüberliegende Raumseite mit fotografischen Makroaufnahmen von Früchten und Fruchtinnerem gestaltet war, wurde der Ausstellungstitel „Ein/Aus-Sichten“ erneut beiden Raumhälften zusammen und zugleich jeder für sich gerecht. (Text: Jan Gregor Putensen)








